Das hätte lebensgefährlich enden können – eine Frau aus dem ostfriesischen Esens hat ihre kleine Schwester im Kofferraum ihres Autos mitgenommen. Eine Polizeistreife sah die Kinderfüße aus dem Auto ragen.

Um kurz nach 21 Uhr ging der Hinweis bei der Polizei ein, dass aus einem Auto Kinderfüße herausschauen würden. Als die Besatzung eines Streifenwagens den PKW dann tatsächlich in der Plaggefelder Straße in Ihlow (Kreis Aurich) antraf, dachten sie noch, es handele sich um eine Puppe.

Bei der Kontrolle stellte sich jedoch heraus, dass es tatsächlich ein Kind war – nämlich die 11 Jahre alte Schwester der Fahrerin (25), die im Gepäckabteil saß. Die 25-Jährige hatte ihre kleine Schwester in den Kofferraum gesteckt, da sie große Gegenstände transportierte und es weder vorne noch auf der Rückbank einen Sitzplatz gab. Der Kofferraum schien laut einer Sprecherin der Polizei zudem die ganze Fahrt über offen gewesen zu sein.

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Weil das Kind ohne jede Sicherung im Auto unterwegs war, leitete die Polizei ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein, die Fahrerin muss jetzt möglicherweise eine Geldstrafe zahlen. Die Polizei betonte, dass die Mitfahrt im Kofferraum bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich für das Mädchen hätte sein können. (mp/dpa)

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